Malstrom (German Edition) by Michelle L

Malstrom (German Edition) by Michelle L

Autor:Michelle L. [L., Michelle]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-05-05T22:00:00+00:00


Ich setze mich im Bett auf und muss mich umsehen, um zu wissen, wo ich bin. Ich liege nicht in meinem Bett!

Ich schaue neben mich und sehe, dass Blake neben mir schläft.

Oh, ja! Ich habe Blake gesagt, dass ich ihn liebe!

Oh Gott! Warum hab ich das nur getan?

Ich weiß doch gar nicht, was Liebe ist. Warum habe ich ihm so etwas gesagt?

Leise schleiche ich mich aus dem Bett. Ich finde meinen Bikini und den Überwurf und ziehe mir beides an. Meine Handtasche und Autoschlüssel liegen auf der Kommode. Ich nehme sie leise und gehe aus dem Zimmer.

Ich muss hier weg, so schnell es geht!

Blake

Bitte, lasse sie im Badezimmer sein!

Ich öffnete meine Augen in der Erwartung meine süße Rachelle zu sehen, doch alles, was ich fand, war ein leeres Bett. Ich springe auf und renne in das Badezimmer, aber dort ist sie auch nicht.

Auf dem Weg zurück ins Schlafzimmer werfe ich einen Blick auf die Kommode, auf der ich ihre Handtasche zuletzt gesehen habe, aber sie ist nicht mehr da.

Scheiße!

Ich ziehe mir meine Kleider so schnell es geht an, springe in meinen Mietwagen und fahre zu ihrer Wohnung. Sie muss dort sein. Vielleicht wollte sie mich einfach nicht aufwecken, als sie nach Hause ging, um sich frischzumachen.

Als ich das Auto anlasse, entscheide ich mich, sie zuerst anzurufen. Das Telefon klingelt einmal, bevor die Mailbox anspringt. Sie leitet meine Anrufe um. Das ist nicht gut.

Ich gebe ihre Adresse in das Navi ein und versuche, nicht wie ein Verrückter zu fahren. Es ist schwer zu sagen, was ich diesmal falsch gemacht habe, was sie dazu veranlasst hat, wegzulaufen.

Vielleicht war ihr die Art, wie ich mir ihr geschlafen habe, zu intensiv, zu pervers. Vielleicht habe ich es verbockt und sie wieder fest an mich gedrückt, nachdem ich eingeschlafen war. Vielleicht liebt sie mich gar nicht wirklich.

Sie hat mir doch gesagt, dass wir nur Freunde mit gewissen Vorzügen sein sollten. Sie hatte getrunken und wollte nur Sex mit mir. Vielleicht hat sie mir deshalb gesagt, was ich hören wollte.

Könnte sie wirklich so herzlos sein?

Ich parke vor ihrer Wohnung, aber ihr Auto steht nicht da. Vielleicht sollte ich trotzdem anklopfen, weshalb ich aussteige und gegen ihre Tür hämmere. Niemand antwortet, doch dann tritt ihr Nachbar aus seiner Wohnung heraus.

Er hat kurze Hosen und ein T-Shirt an und seine braunen Haare sind total zerzaust. „Alter, sie kam her und ist wieder weggegangen. Du hast sie verpasst.“

„Bist du dir sicher? Ich meine, ich habe die letzte Nacht mir ihr verbracht, sie kann also noch nicht lange weg sein“, sage ich und mustere den Kerl. Er muss wohl der Zocker sein, von dem sie mir erzählt hat.

„Ich bin mir sicher“, sagt er, als er sein ansehnliches Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagert. „Ich hab gehört, wie sie vor etwa einer Stunde in ihre Wohnung gestürmt ist. Dann nur circa fünfzehn Minuten später haute sie wieder ab. Ich sah aus dem Fenster hinaus und habe sie mit einem Koffer gesehen.“

„Sie hat die Stadt verlassen“, murmle ich und drehe mich dann um.



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